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AutorenbildMaike Spengler

Mission im Alltag - Schenke Menschen ein Lächeln! Denn nur dann bekommst du ein Lächeln zurück!

Aktualisiert: 4. Feb. 2020

Hallo ihr Lieben,


euer Feedback zu meinem letzten Post "Wie wirst du nachhaltig glücklich?" war gigantisch - vielen, viiielen Dank dafür. Hoffentlich konntest du daraus, genau wie ich, viele neue Ansichten mitnehmen. Wenn du den Beitrag zum "Happiness Program" noch nicht kennst und gerne lesen möchtest, klicke hier. Auch hier freue ich mich weiterhin über dein Feedback, schreibe mir einfach oder hinterlasse ein Herzchen! :)


In meinem letzten Beitrag hatte ich erwähnt, dass es meine Mission ist völlig fremden Menschen ein Lächeln zu schenken. Denn so fremd sind die anderen Menschen gar nicht. Wir sind doch alle Mensch. Fällt dir auf, dass alle anderen Lebewesen besser kommunizieren als wir? Nehmen wir Ameisen als Beispiel. Hast du mal eine Ameisenstraße beobachtet? Da passiert was total Witziges. Alle geben sich mit ihren Fühlern eine Art "High-Five". Wenn du das nächste Mal in der Natur bist, achte mal darauf :). Unter Tieren gibt es immer irgendeine Art von Kommunikation.


Wieso sprechen wir nicht mit Menschen, die wir nicht kennen?


Wir scheuen uns. Wir haben Angst vor der Reaktion, denn sie könnte ja negativ sein. Wir haben verlernt nett zu sein. Wir starren auf unsere Handys und haben vermehrt nur noch virtuelle Kontakte. Und wieso? Weil wir denken, so wie wir sind, sind wir nicht perfekt und gut genug. Meistens können wir dafür aber nicht mal etwas. Wir passen uns unserem Umfeld an, ohne dass es uns auffällt. Daran sind unter anderem die Spiegelneuronen in unserem Gehirn Schuld. Hier ein kurzes, verständliches Video, was Spiegelneuronen sind. :)


Wie und wann ist mir aufgefallen, dass wir verlernt haben nett zueinander zu sein?


Durch meine drei Jahre im Ausland wurde ich mit anderen Kulturen und Menschen konfrontiert. Mit Menschen die offen und herzlich sind, weil sie wirklich einfach nur helfen wollen und es gut meinen.


Natürlich gibt es auch Menschen außerhalb von Deutschland, die keine guten Absichten haben. Wenn du dich auf dein Bauchgefühl verlässt und vorsichtig bist, bist du meistens auf der sicheren Seite.


Anfangs habe ich mich bei Gedanken wie "Da muss es einen Haken geben." oder "Will der jetzt Geld von mir?" ertappt. Woher kam das? Weil auch ich verlernt habe einen Menschen, den ich nicht kenne, urteilslos zu betrachten. Einen Menschen zu sehen und ihn nicht dafür zu verurteilen was er trägt, wie seine Haare aussehen oder was für eine Sprache er spricht. Kennst du das? Wir verurteilen, obwohl wir mit diesem Menschen noch nie ein Wort gewechselt haben. Unser "Beurteilungs- und Verurteilungsgehirn" muss aufhören, die Überhand in unserem Leben zu nehmen. Auf Dauer werden wir davon nur krank und unglücklich. Wir müssen wieder frei von solchen Gedanken werden.


Wann haben wir angefangen mit dem Urteilen? Bei mir war es während der Schulzeit und mit Anfang der Pubertät. Als wir noch Kinder waren haben wir einfach nur den Menschen gesehen, ohne zu beurteilen. Wir machen gute und schlechte Erfahrungen. Aber wir sollten nicht voreilig verurteilen und Menschen in Schubladen stecken.


Es ist wichtig, dass wir wieder lernen aus Liebe zu handeln. Zu erkennen: Wir sind ALLE GLEICH und wollen mit Respekt behandelt werden!


Was kannst du tun, damit du wieder mehr Kontakt mit deinem Umfeld aufbauen kannst und somit weniger Anonymität schaffst?


Schon vor meiner Reise habe ich angefangen Menschen ein Lächeln und liebe Worte zu schenken. Ich erinnere mich an eine Situation: Damals hatte ich einen Nebenjob im Kino. Auf meinem Weg zur Arbeit ist mir eine junge Frau entgegengekommen. Ich weiß nicht mehr was sie an hatte oder wie sie aussah. Ich weiß nur noch, dass ich ihre Ausstrahlung so schön fand, dass ich ihr das sagen musste. Das habe ich getan und sie hat mir ein Lächeln geschenkt und sich bedankt. Dadurch hat sie mir Energie und gute Laune für den restlichen Arbeitstag geschenkt.


Damals war mir noch nicht bewusst, wie wertvoll solche kleinen, schönen Situationen im Alltag sind. Heute blicke ich zurück und denke mir: "Wow, diese Gedanken und Erfahrungen möchte ich gerne teilen." Denn es sind genau diese Situationen, die einen nachhaltig glücklich machen.


Wann hast du das letzte Mal mit einem Menschen gesprochen, den du nicht kennst?


Du musst dich einfach trauen. Sei dir bewusst, dass dir nichts passieren kann. Wenn du mal auf jemanden triffst, der schlecht drauf ist, einfach weiter lächeln. Du bekommst, was du selbst gibst. Ein netter, offener, kurzer Austausch mit Menschen, die du nicht kennst, wird dir Selbstvertrauen und Kraft geben.


Alltagssituationen, bei denen du klein anfangen kannst:


- Einkaufen: Jeder von uns geht einkaufen. Schenke der Kassiererin und den Mitarbeitern einfach ein nettes Lächeln und wünsche ihnen einen schönen Tag! Drehe dich kurz in der Schlange um und schenke dem Menschen hinter dir ein Lächeln.


- Öffentliche Dienste: Bedanke dich bei deinem Busfahrer. Wenn du mit der Bahn fährst und die Möglichkeit hast, winke in das Fenster der Fahrerkabine. Wenn das Fenster offen ist, sag Danke! :) Was meinst du, wie sehr sich diese Menschen freuen, wahrgenommen zu werden. Ich habe es selbst versucht und es ist magisch! :)


Wenn du dich wohl fühlst und es dir Spaß macht ein Lächeln zu schenken, gehe einen Schritt weiter und:


Frage Menschen, was sie glücklich macht :)


Vor ungefähr sechs Monaten habe ich selbst überlegt, wie ich das Eis zwischen einem fremden Menschen und mir brechen kann. Wie kann ich es schaffen anderen Menschen zu zeigen, dass es ok und normal sein sollte miteinander zu kommunizieren? Um nicht nur zu fragen "Hey, wie geht´s?" habe ich eine positive Frage gewählt und habe mich für "Was macht dich / Sie glücklich?" entschieden. Ob du oder Sie entscheide ich nach Alter und Bauchgefühl. Da ich oft öffentliche Verkehrsmittel nutze, bieten sich diese besonders gut an. Die Frage ist natürlich nicht abhängig vom Ort und kann auch in anderen Örtlichkeiten, wie Supermarkt oder Restaurant gestellt werden. Wenn du einem Menschen begegnest, der eine tolle Ausstrahlung hat, frage diesen.


Bisher habe ich 30 Menschen im Alter zwischen 18 - 80 Jahren angesprochen. Davon waren nur fünf etwas verschlossener bzw. misstrauisch. Eine Frau hat mich gar nicht beachtet. Ich schätze aber, dass sie weder englisch noch deutsch gut verstanden hat. Alle anderen Menschen haben sich geöffnet und ich hatte tolle kurze Gespräche! Smalltalk der anderen Art. Einen Smalltalk der mir, als auch den anderen, ein Gefühl von Vertrauen und Verständnis gab.


Viele fragen mich direkt "Wieso möchten Sie das wissen?" und ich gebe einen persönlichen, kurzen Einblick in mein Leben. Dabei erwähne ich meine drei Jahre reisen und sage, dass ich es schade finde, wie befremdlich wir miteinander umgehen. Diese offene und ehrliche Antwort bricht das Eis und es fängt ein toller Austausch an. Manchmal geht der Austausch zwei Minuten, manchmal fünf, je nach Situation kann er auch mal zehn Minuten sein. Egal wie meine Laune war, danach fühle ich mich immer besser!


Ich möchte die vier schönsten Antworten gerne mit dir teilen:


Was macht dich glücklich?


Alter ca. 20 - weiblich - Zeit mit meiner Familie verbringen, ohne Zeitdruck oder Stress.

Alter ca. 80 - weiblich - Das ich noch lebe und diesen tollen Sommer erleben darf.

Alter ca. 45 - männlich - Mich macht Musik glücklich, ich spiele selber Instrumente.

Alter ca. 75 - männlich - Das ich noch arbeiten gehen kann, ich liebe es zu lernen.


Die meist gegebene Antwort: Familie und Freunde.


Es gibt mir unglaublich viel Positives, mit Menschen zu sprechen. Es macht mich glücklich, dass ich die Möglichkeit habe, meinen Beitrag zu mehr Offenheit und Liebe in der Gesellschaft zu leisten.


Das Gleiche wünsche ich mir auch für dich! Teile diese Worte, wenn sie dir gefallen, damit noch mehr Menschen bewusster mit ihrem Umfeld umgehen. Lasse mir einen Kommentar da. Was sind deine Erfahrungen? Konntest du etwas für deinen Alltag mitnehmen? Ich freue mich über dein Feedback! Ob als Nachricht, Kommentar oder Herzchen!


Tschakka und viel Liebe,


deine Maike



Wanderung zu Sealy Tarns Viewpoint bei Mount Cook, höchster Berg Neuseeland, 3.724 Meter

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